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Herzlich willkommen bei Kalk-Laden & Kalk-Schule Kenter
Ihr Fachmann, wenn es um Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge und natürliche Seifen in Hoeslwang, Söchtenau, Schonstett, Schechen geht.
Ein kleiner Auszug aus unserem Programm:
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![Array[2]](https://www.kalk-laden.de/WebRoot/Store6/Shops/61629937/5184/D3F5/C37A/350A/4151/C0A8/29C0/8AA9/s_KKF1_s.jpg) |
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Kalk-Kaseinfarbe, naturweiß/matt, 100% BIO, 1 kg im Beutel
1 kg Kalk-Kasein-Farbpulver im Beutel, zum Bereiten von 3,2 kg Farbe
Für bis zu 21 m² Anstrich.
Kalkkaseinfarbe ist einfach zu verarbeiten.
Unsere Kalk-Kaseinfarbe besteht aus Weißkalkhydrat (CL90), feinsten Marmormehlen, Kreiden, Dolomitmehlen, techn. Kasein und einem geringen Zusatz von Cellulose.
Enthält keine synthetischen Bindemittel, ist hoch diffusionsoffen, sowie pilz- und schimmelwidrig.
Enthält keine Konservierungsstoffe, daher nur soviel Farbe anrühren, wie Sie an 7 Tagen verarbeiten können.
Einsetzbar als Wand- und Deckenfarbe im gesamten Innenbereich, sowie als Grundfarbe im Außenbereich.
Idealer Untergrund ist ein Kalkputz, Kalk-Zementputz oder Lehmputz. Der Untergrund muss ausreichend saugfähig, fest, sowie frei von Staub und Trennmitteln sein. Bei stark saugendem Untergrund und bei sehr warmer Witterung muss vorgenässt werden. Die Luft- und/oder Objekttemperatur muss über 5° C liegen. Ungeeignete Untergründe sind Leimfarbenanstriche, ölhaltige Anstriche und kreidende, mürbe Kalkanstriche. Mürbe, kreidende Kalkuntergründe bitte vorher mit Kalkmilch festigen. Auf alten Dispersionsfarbanstrichen sowie auf Beton die Farbe nur als Unterfarbe (Grundierung) einsetzen. In Feuchträumen ist die Farbe nur bedingt, d.h. unter Sicherstellung guter Be- und Entlüftung, einsetzbar.
Zubereitung:
Das Farbpulver (Gewichtseinheit) in die ca. 2,25-fache Menge sauberen Wassers einstreuen, sodann ca. 15 Minuten quellen lassen. Danach intensiv verrühren, bis das Farb-Gemisch knollenfrei ist. Nach einer Standzeit von etwa 10 Minuten die Farbe erneut gut aufrühren und auf streichfähige Konsistenz bringen (ggf. noch Wasser zugeben). Die Kalk-Kaseinfarbe gleichmäßig und nicht zu dick mit einer Kalkbürste auftragen. Ein zu starker Auftrag kann Anstrichschäden und Oberflächenspannungen zur Folge haben.
Während der Verarbeitung ist die Farbe durchscheinend, die volle Deckkraft wird erst nach vollständiger Trocknung erreicht. Bei zu wenig Deckung können weitere Anstriche mit reiner Sumpfkalk-Farbe (auch pigmentiert) nach den Kalkanstrichregeln überstrichen werden. Farbspritzer auf Umgebungsflächen sofort mit Wasser anlösen und entfernen.

Abbildung kann vom Original abweichen. |
Artikel-Nr.: KKF1 |
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Keramod/Modellgips, 4,5 kg, im Beutel, alabastergleich, feinst gemahlen, hochweiß
Fein aufgemahlener Keramod Modellgips zur Herstellung von feinem Stuck und Skulpturen, sowie für den Einsatz im Formen- und Modellbau.
Durch die selektive Auswahl des Rohmaterials wird ein hoher Weißgrad nach der Trocknung garantiert (weißer als Alabaster).
Der Keramodgips ist feinporiger, weißer und fester als die Baugipse. Keramodgips darf auf keinen Fall mit Baugips verglichen werden.
Keramod Modellgips ist ein hochwertiger Modellgips feinster Mahlung aus extra selektierten Grundmaterialien für den Modell- und Formenbau, für Zug- und Gießarbeiten im künstlerisch-, handwerklich- und denkmalpflegerischen Arbeitsbereich.
Verarbeitungsvorteile:
hohe Oberflächenqualität
guter Weißgrad
stoß- und druckfest
mäßiges Expansionsverhalten
vorteilhaft schnelles Erhärten
im Modell- und Formenbau perfektes Anschmiegen an die Form
Technische Daten:
Einstreumenge: 125-135 g auf 100 ml Wasser
Abbindezeiten: Versteifungsbeginn >8 Min., Versteifungsende >20 Min.
Druckfestigkeit: >10 N/mm 2
Biegezugfestigkeit: >4 N/mm 2
Verarbeitung:
Keramod Modellgips in zirka 30-40% (vom Gewichtsvolumen) sauberes Wasser einstreuen, einsumpfen lassen, und je nach Gebrauch anrühren. Mit der "Rührdauer" regulieren Sie die "Abbindezeit". Gips erhärtet nur, wenn dieser "gerührt" wird. "Ungerührter" Gips wird nicht hart.
Nicht mit Fremdmaterial mischen.
Für Gipsarbeiten geeignete Gefäße und Werkzeuge benützen. Bei "Gieß- und Formarbeiten" die Form mit etwas "Pril-Wasser" einpinseln und beim Gießen "klopfen", dass die Luftblasen nach oben steigen.
Der vollständig getrocknete Keramod Modellgips kann geschliffen, gefräst oder gesägt werden.
Nicht unter +5° C verarbeiten.
Lagerung: zirka 3 Monate, trocken.
Abbildung kann vom Original abweichen.
| Artikel-Nr.: ALKG4,5 |
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Dolomitmehl, Körnung: <20 my, 4,5 kg im Beutel
20 my (CaMg (CO3) Magnesiumcarbonat), Mischcarbonat
Magnesiumcarbonat MgCO3 45,0%
Calciumcarbonat CaCO3 54,9 %
Körnung: kleiner 20 my (0,02 mm)
Zur Herstellung von Spachtelmassen, Injektionsmörtel und Kalkschlämmen. Zur Verbesserung der Sieblinie von Kalkmörteln und zur Herstellung von Fließmörtel (Hinterspritzmörtel bei Hohlstellen).
Das Dolomitmehl hat eine weiße Farbe.
Das Dolomitmehl in einem entsprechenden Verhältnis zu Injektionsmörtel gegeben bewirkt durch den "Hydraulefaktor" höchste Verbindungen mit dem mineralischen Untergrund.
Feine Spachtelmassen können Sie mit einem Mischungsverhältnis 1 Teil Dolomitmehl, 1 Teil Kalksteinmehl und 1,5 Teile Sumpfkalk, sowie zirka 3% Cellulose-Wasser herstellen.
Abbildung kann vom Original abweichen.
| Artikel-Nr.: DM20-2 |
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Hochwertiger Kalk-Flächenstreicher, 100x30
Diese Bürste nimmt auch der Restaurator - reine helle China-Naturborsten.
60 mm sichtbare Borsten-Länge, mit Eimerhaken.
Keine Wegwerfbürste, sondern ein wertvolles Arbeitsgerät. Damit werden die Kalkstreicharbeiten zum Kinderspiel!
In Maronkorpus einvulkanisiert. Maße: 100 x 30 mm
Abbildung kann vom Original abweichen | Artikel-Nr.: FS100 |
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Farb-Pigment, Lindgrün, 1 kg, für Kalk-, Leim- und Binderfarbe
Bei dem Pigment handelt es sich um eine Buntfarbe. (Mineralfarbe, anorganisch)
Achtung: Der Farbton der obigen Abbildung kann, bedingt durch unterschiedliche Darstellungen und Farbauflösungen bzw. Monitor-Einstellungen, vom Original abweichen!
ine korrekte, genaue Darstellung der Pigment-Farbtöne ist über Internet nicht möglich.
Die Pigment-Werte:
Verwendbar für: L-K-Ö-A
(L=Leim+Binder / K=für Kalkfarben / Z=zementbeständig / Ö=für Öl geeignet / A=für Acrylbindemittel geeignet / G=für Gouache-, Aquarellfarben geeignet / Ei=für Ei-Tempera geeignet)
Lichtechtheit nach Wollskala: 7-8
(8=maximal / 7=sehr gut / 6=noch gut / 5=mittelmäßig)
Deckvermögen: K
(L=lasierend / T=transparent / D=deckend / DD=hochdeckend / K= keine Angabe)
Die Pigmente müssen vor Gebrauch mit Wasser bzw. mit Spiritus angeteigt werden. Das heißt, Sie können die Pigmente nicht direkt in eine Farbe einrühren, sondern müssen erst einen Farbbrei herstellen. Ihren gewünschten, exakten Farbton erhalten Sie durch „Mischen und Proben“. Bitte machen Sie immer vor dem Anrühren größerer Mengen Farbe kleine Probeflächen.
Bitte beachten Sie: Pigmente in Verbindung mit Kalk, Leim oder Binder trocknen immer heller aus. Ihre Pigmentmenge ermitteln Sie bitte ebenfalls durch Proben. Das Pigment bindet selbst nicht und benötigt Bindemittel wie z. B. Kalk, Leim oder Ähnliches. Wir fügen dem Pigmentangebot absichtlich keine Bindemittel hinzu, um Sie in der Verwendbarkeit nicht einzuschränken. In unserem Kalk-Laden finden Sie hochweißen Sumpfkalk als Bindemittel. Ebenfalls finden Sie dort Farbleime und Öle.
| Artikel-Nr.: TFLg1 |
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Natürlicher Anstrich zum Schutz von Bäumen und der Baumrinde, 100% BIO, 1,2 kg für bis zu 20 m² Stammfläche
Der Baumkalkanstrich an der Baumrinde dient dem Schutz des Baumes vor Frost und Frostrissen, vor übermäßigen Temperaturschwankungen und vor Austrocknung. Der Baumkalkanstrich ist insektenwidrig, angenehm anzusehen und wirkt als natürlicher Dünger.
Die günstigste Zeit, einen Baumkalkanstrich anzubringen, ist der Herbst, aber nicht zu spät, damit der Anstrich gut trocknen kann.
Der Baumkalkanstrich im Herbst ist besonders wichtig, damit der Stamm während der kalten Jahreszeit von November bis April vor großen Temperaturschwankungen, Frost und Frostrissen geschützt ist. Gerade die Frostrisse können durch Temperaturschwankungen (Sonne/Frost) entstehen. Durch die Risse kann der Nutzbaum mit Pilzen und Pflanzenkrankheiten infiziert werden.
Durch den porentiefen Baumkalkanstrich werden meist auch bereits in der Rinde abgelegte Schädlingslarven abgetötet. Baumkalkanstriche sollten grundsätzlich immer am ganzen Baumstamm (bis unter die Baumkrone) gestrichen werden, damit die insektenwidrige Eigenschaft des Anstriches genutzt werden kann.
Bevor man den Baumkalkanstrich am Baum aufstreicht, sollte man zuerst den Baumstamm von Verschmutzungen, Flechten und Moosen befreien. Bei Jungbäumen ist dies in der Regel einfacher als bei älteren Bäumen. Sind diese stark vermoost oder mit Flechten bewachsen, kann es nötig sein, den Stamm mit einer feuchten, festen Waschbürste zu reinigen.
Den gereinigten Baumstamm gleichmäßig und porenfüllend mit einem Kalkpinsel streichen und ganz trocknen lassen. Nach dem Trocknen einen zweiten Anstrich aufbringen.
Unbedingt darauf achten, dass keine Farbspritzer auf die Haut oder in die Augen kommen, die Farbe ist hochalkalisch (PH12,5).
Baumkalkfarb-Pulver im Verhältnis 1:2,5 mit klarem Wasser verrühren. Pulver immer in Wasser schütten, nie umgekehrt.
Verbrauch pro Anstrich: zirka 90 bis 110 ml pro m² Fläche. (je nach Rindenoberfläche)
Unbedingt kühl, aber frostfrei lagern (nicht über 12° C)
Abbildung kann vom Original abweichen. | Artikel-Nr.: BKF1 |
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Kleintier-Stallfarbe, 450 g im Eimer, ergibt zirka 1,5 Liter Farbe, für etwa 10 m²
Zusammensetzung:
Kleintier-Stallfarbe setzt sich zusammen aus Weißkalkhydrat, feinsten Kalksteinmehlen, Kreiden, Kasein, sowie einem geringen Zusatz von Cellulose.
Die Farbe enthält keine synthetischen Bindemittel, ist hoch diffusionsoffen sowie pilz- und schimmelwidrig. Sie enthält keine Konservierungsstoffe und ist daher im angerührten Zustand nur begrenzt haltbar.
Anwendungsbereich:
Kleintier-Stallfarbe wird als ungezieferwidrige, pilz- und schimmelwidrige Stallfarbe im Innenbereich für Kleintierstallungen eingesetzt. Idealer Untergrund für Kleintier-Stallfarbe ist ein Kalkputz, Kalk-Zementputz oder Lehmputz. Auch auf unbehandeltem Holz im Innenbereich ist die Kleintier-Stallfarbe einsetzbar.
Der Untergrund muss ausreichend saugfähig, fest, sowie frei von Staub und Trennmitteln sein. Bei stark saugendem Untergrund und bei sehr warmer Witterung muss etwas vorgenässt werden.
Die Luft- und/oder Objekttemperatur muss über 5° C liegen. Direkte Sonneneinstrahlung und Temperaturen über 20° C sollten vermieden werden.
Ungeeignete Untergründe sind frische Dispersionsanstriche, ölhaltige Anstriche und hoch kunststoffvergütete Beschichtungen. In Feuchträumen ist die Farbe nur bedingt, das heißt unter Sicherstellung guter Be- und Entlüftung, einsetzbar.
Die Kleintier-Stallfarbe ist im angerührten Zustand je nach Umgebungstemperatur nur begrenzt haltbar (bei Zimmertemperatur höchstens 5-7 Tage). Nur soviel Farbe anrühren, als verarbeitet werden kann.
Anwendung:
Den Eimerinhalt (zirka 450 g) in 1 Liter sauberes Wasser einrühren, bis die Farbe knollenfrei ist. Nach einer Einsumpfzeit von etwa einer Stunde die Farbe noch einmal kräftig aufrühren (kann auch mit einem Rührgerät erfolgen).
Die Kleintier-Stallfarbe gleichmäßig und nicht zu dick auftragen (ein zu starker Auftrag kann Anstrichschäden zur Folge haben).
Während der Verarbeitung ist die Farbe durchscheinend, die volle Deckkraft wird erst nach vollständiger Trocknung erreicht. In der Regel genügt ein Anstrich. Sollte ein zweiter Anstrich erforderlich sein, bitte erst nach einem Tag Wartezeit.
Farbspritzer auf Umgebungsflächen sofort mit Wasser anlösen und entfernen.

Materialbedarf:
Zirka 120 bis 160 ml/m², je nach Beschaffenheit des Untergrundes.
Abbildung kann vom Original abweichen.
| Artikel-Nr.: KSF450 |
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* Preise inkl. MwSt., zzgl. Versand
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Sumpfkalk / Kalkfarbe
Sumpfkalk ist das Bindemittel eines Kalkmörtels (oder Kalkputzes), oder wird rein als Kalkfarbe verwendet.
Kalkfarbe wird als Baustoff verwendet und dient dabei vor allem als mineralisches Anstrichmittel. Wasser dient dabei als Lösungsmittel, das Calciumhydroxid ist Pigment und Bindemittel zugleich. Ihre Farbe ist ein nicht ganz reines Weiß. Sie war früher praktisch das einzige verfügbare und am weitesten verbreitete Anstrichmittel für gemauerte und verputzte Außenwände von Wohn-, Sakral- und Geschäftshäusern – von ihr rührt der Ausdruck kalken für weiß streichen oder weißeln her
Hier geht's zur "Sumpfkalk-Farbe" >>>
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Mit unserer jahrelangen Erfahrung aus der Restaurierung sind wir Ihr perfekter Partner rund um das Thema historische, ökologische und natürliche Rohstoffe.
Unsere Produkte wurden lange von unserer Restaurierung getestet und bei Bedarf den heutigen Untergründen angepasst.
Wir führen rund 500 Produkte aus den Kategorien: Sumpfkalk, Stückkalk, natürliche Putze, Pigmente, Werkzeuge, Bücher und natürliche Seifen.
Es gibt keine Farbe, die länger angewandt wurde als Kalkfarbe: seit über 7000 Jahren. Kalkfarbe ist eine Mineralfarbe, die einen preiswerten und bei richtiger Anwendung auch einen witterungsbeständigen Anstrich ergibt. Sie ist auch für Feuchträume und Fassaden geeignet. Man kann Kalkfarbe aus gelöschtem Kalk (Sumpfkalk), der Bindemittel und Weißpigment zugleich ist, unter Zugabe von Wasser selbst herstellen. Kalkfarben lassen sich mit kalkbeständigen Pigmenten (max.5-8%) färben. Kalkfarbe ist stark ätzend (PH >12), deshalb sollte man bei der Verarbeitung sehr vorsichtig hantieren. Sie ist bei richtiger Verarbeitung wischfest, das bedeutet, dass sie nicht „kreidet“. Kalkfarbe kann mit gewissen Zusätzen (Leinöl, Kasein) zu einer Bio-Hochleistungsfarbe gemacht werden. Kalkfarbe lässt sich unter bestimmten Voraussetzungen später mit allen Anstrichmitteln überstreichen. Kalkanstriche sind pilztötend und desinfizierend. Sie lassen einen ungehinderten Wasserdampf-Austausch zu.
Der Grundstoff
Der Grundstoff der Kalkfarbe ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk besteht aus gelöschtem und eingesumpftem Calciumoxid (CaO), einem gebrannten Kalkstein. Dieser Kalkstein (kohlensauerer Kalk, Calziumcarbonat) wurde bei ca. 800-900° solange gebrannt, bis das Kohlendioxid (CO2) des Kalksteines entweicht. Dieses Produkt heißt „Stückkalk“ und hat eine Größe bis zu 80mm Ø. Der Stückkalk wird nach der Abkühlung in einer Löschvorrichtung mit der 2,7-fachen Menge Wasser unter großer Hitzeentwicklung (bis zu 220°) gelöscht, das heißt, der Kalkstein zerfällt in kleinste Teile und vermengt sich mit dem Wasser zu einem pastösen Brei. Dieser Brei (Calziumhydroxid CaOH2 mit Wasserüberschuss) ist Sumpfkalk. Dieser Sumpfkalk wird nun einige Jahre in einer Kalkgrube frostsicher gelagert. Mit jedem Monat der Lagerung wird der Kalk feinkörniger (Fettkalk), bindefähiger und damit wertvoller. Ab einer Lagerung von ca. 24 Monaten ist der Sumpfkalk als Malkalk verwendbar. Sumpfkalk, der vom Kalk-Laden vertrieben und verkauft wird, wird immer 1:3 verdünnt, d. h., auf einen Teil Kalk kommen 3 Teile klares Wasser.
Verarbeitung
Kalkfarbe sollte in mehreren – mindestens zwei, besser 3-4 dünnen Schichten mit einer Kalkbürste aufgetragen werden, jede Schicht sollte langsam trocknen und ancarbonatisiert (meist 15 bis 24 Std.) sein. Der Untergrund muss vor jedem Anstrich angefeuchtet werden, niemals auf trockenen Untergrund streichen. Es versteht sich von selbst, dass Kalkfarbe nicht mit einer „Walze“ aufgebracht wird (da sich Kalk immer in wässriger Lösung absetzt muss Kalkfarbe beim Malen immer im Eimer umgerührt werden), sondern mit einer Bürste einmassiert wird. Bei zu schnellem Trocknen (innerhalb von weniger als 30-45 Min.) sollte sehr fein mit einem Wassernebel nachbefeuchtet werden. Die Verarbeitung von Kalkfarbe ist im Vergleich zu modernen Farben arbeitsintensiver, jedoch wird die Leuchtkraft und das „Leben“ des Kalkanstriches von keiner anderen Farbe erreicht. Die Aushärtung erfolgt durch Carbonatisierung unter Aufnahme von CO2 aus der Luft. Der Anstrich wird umso haltbarer und wischfester, je länger man der noch feuchten Kalkfarbe Zeit für diese Carbonatisierung gibt. Ohne Feuchtigkeit gibt es keine Carbonatisierung. Kalkanstriche werden daher am besten bei möglichst feuchter Witterung bzw. hoher Luftfeuchtigkeit aufgebracht. Die Temperatur beim Streichen der Kalkfarbe sollte nicht unter +7° und nicht über +18° sein. Zu feuchter Untergrund, zu hohe Luftfeuchtigkeit und zu tiefe Temperaturen können jedoch zu oberflächlichen Versinterungen und damit zu unerwünschten Glanzstellen führen. Im feuchten Zustand sind Kalkfarben immer lasierend, das heißt, nie deckend. Erst beim Trocknen bekommt die Kalkfarbe den gewünschten Farbton. Kalkfarbe sollte niemals voll deckend sein (totgestrichen), sie sollte den Untergrund mehr oder weniger lasierend durchschimmern lassen, dies gibt den Wänden ein Eigenleben und eine nur mit Kalkfarbe zu erreichende Farbtiefe.
Mögliche Zusätze:
Zum Abtönen von Kalkfarbe können nur „kalkechte“ Pigmente eingesetzt werden. Dazu zählen in erster Linie alle Oxide, z.B. Eisenoxide, sog. Erdfarben und kalkfeste Mineralpigmente (Buntfarben). Die pulverförmigen Pigmente werden vor der Zugabe 5-6 Std. mit Wasser eingesumpft (angeteigt) und dann in der durch „Musterflächen“ entsprechend ermittelter Menge zugegeben. Vor der Zugabe von Pigmenten sollten immer zuerst kleine Musterflächen auf die Wand gestrichen werden. Diese Muster werden mit einem Föhn getrocknet, um das „Trockenergebnis“ zu sehen.
Kasein ist ein natürlicher Bestandteil aller Milchprodukte. Durch Aufschluss (verseifen) mit Alkalien entsteht Kaseinleim, ein kräftiges Bindemittel. Dieses Kasein gibt es als fertiges Pulver bei uns zu beziehen; als Pulver ist Kasein sehr lange lagerfähig. Kaseinleim kann auch selbst hergestellt werden. Hierzu verrührt man ca. 250g Magerquark mit ca. 100g pastösem Sumpfkalk zu einer geleeartigen, glasig aussehenden Masse (hierfür sollte man jedoch „erfahren“ sein). Das so bereitete Kasein wird dem bereits verdünnten Anstrich in einer Menge von höchstens 4-5% zugegeben und gut verrührt. Kasein wird dem Kalk nur zugegeben, wenn der Kalk selbst am Untergrund schlecht haftet. Diese mit Kasein gemischte Kalkfarbe ist dann jedoch nicht mehr unbegrenzt lagerbar (mit zunehmender Temperatur wird die Lagerzeit kürzer).
Leinöl wird aus den Flachssamen gewonnen. Es besteht zu einem wesentlichen Teil aus Linol- und Linolensäuren. Je älter das Leinöl ist, umso mehr sind die Säuren abgemildert. Dieses Leinöl kann dem Kalk vor dem Verdünnen ebenfalls beigegeben werden, durch kräftiges Verrühren des unverdünnten Kalkes wird das Leinöl verseift. Durch das Leinöl wird die Streichfähigkeit der Kalkfarbe bei hoher Saugfähigkeit der Wand wesentlich verbessert und die Saugfähigkeit des Untergrundes eingeschränkt. Die Leinölmischung nie in den ersten freskalen Anstrich geben.
Service rund um den Einkauf:
Kostenlose Beratungen im kleinen Rahmen: Bitte geben Sie bei Anfragen immer Ihre Telefonnummer. an.
Lieferung von Kleinst- und Kleinmengen ohne Aufschlag, bei Großmengen bitte Angebot einholen.
Ein kleiner Mindestauftragswert (5,00 Euro), für In- und Auslandsbestellungen.
Restauratoren erhalten gegen Vorlage eines Nachweises Dauerrabatt.
Warenerhalt meist nach 1 – 2 Tagen.
Die Verpackung ist für Sie meist kostenlos.
Wir versenden Ihre Bestellung günstig, zuverlässig und schnell mit DHL
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